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Lettering Designerin Chris Campe in ihrem Büro in Hamburg, fotografiert von Alexandra Polina

Chris Campe fotografiert von Alexandra Polina

Über Chris Campe

Publikationen

Eigene Bücher

Alphabets

in der Künstlerbuchreihe »100for10«
Melville Brand Design, München
1. Auflage 2020

Making Fonts

Der Einstieg ins professionelle Type-Design
Verlag Hermann Schmidt, Mainz
1. Auflage 2019

Englische Ausgabe:

Designing Fonts

An Introduction to Professional Type Design
ISBN 978-0-500-24155-4
Thames & Hudson, London
1. Auflage 2020

Praxisbuch Brush Lettering

Handlettering mit dem Brushpen – Schritt für Schritt von den Grundlagen zum eigenen Stil
mitp Verlag, Frechen
1. Auflage 2018

Handbuch Handlettering

Eigene Buchstaben und illustrative Schrift gestalten
Haupt Verlag, Bern
2. Auflage 2018

Toller Ort

Hamburgs beste Läden und Adressen
Junius Verlag, Hamburg
2. Auflage 2017

Hamburg Alphabet

Hamburger Ladenschilder von A bis Z
Junius Verlag, Hamburg
1. Auflage 2010

Artikel

2015 und 2016 war ich Teil des Editorial Teams der TYPO Berlin und habe für den Konferenzblog geschrieben.

Weitere Artikel

Was macht eigentlich?

Ladenschilder in Hamburg
2009 und 2019
in Typotopografie 10, Hamburg
August Dreesbach Verlag, 2019
ISBN 978-3-96395-016-2

Girls Go First?

Genderdarstellung in der Illustration
in Varoom, the Illustration Report, Autumn 2014, issue 27

drawing queer space: the kind of activism drawings do

in Shift: Graduate Journal of Visual and Material Culture, issue 4, 10. 2011

Stipendien

2023 Literaturstipendium Künstlerhaus Schreyahn

2022 Neustart-Stipendium der VG Wort

2021 Neustart-Stipendium der VG BildKunst

2010-2012 Fulbright-Stipendiatin als MA-Studentin an der School of the Art Institute of Chicago

2001 und 2005 Stipendiatin des deutsch-französichen Jugendwerks

2001 Stipendiatin des Börsenvereins des deutschen Buchhandels

Vernetzung

Illustratoren Organisation e.V.

Berufsverband für deutschsprachige Illustratoren

www.io-home.org

Buchstabenmuseum Berlin e.V.

Verein und Museum zur Wahrung und Dokumentation von Buchstaben

www.buchstabenmuseum.de

Alphabettes

Netzwerk für Frauen in Type-Design, Lettering und Typografie

www.alphabettes.org

Women in Arts and Media e. V.

ein interdisziplinäres, branchen- und spartenübergreifendes Netzwerk für Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien

www.womeninartsandmedia.de

Ausstellungen

Domestic Utopias

kuratiert von Julia Bonn, Stefan Endewardt, u.a.
ngbk, Berlin
15. 06. bis 28. 07. 2013

And Then She’s Like/ And He Goes

kuratiert von Chris Campe
A+D Gallery, Chicago
09. 08. bis 10. 09. 2012

The Great Refusal:
Taking On New Queer Aesthetics

kuratiert von Oli Rodriguez
Sullivan Galleries, Chicago
24. 08. bis 12. 10. 2012

Oh mein Wort!

kuratiert von Timo Frank
Frappant, Hamburg
08. 2010

Vorträge

Designvorträge

Mal angenommen

Typografische Gesellschaft München
25. 4. 2023

How to Create Experimental Lettering with Adobe Fresco

Adobe MAX, Los Angeles
19. 10. 2022

Wie Lettering funktioniert

Tag der Schrift
Schule für Gestaltung Zürich
9. 4. 2022

Muss das so?

Typotable Leipzig
26. 9. 2020

Lettering or Fonts?!

Online-Vortrag mit Ulrike Rausch
Creative Mornings Berlin
17. 4. 2020

FAQ

Ladies, Wine & Design Berlin
30. 10. 2019

Lettering Hacks

Berlin Letters Festival
17. 05. 2019

How to be Bold

Ladies, Wine & Design Hamburg
18. 06. 2018

Says who?

TYPO Berlin
18. 05. 2018

Tun, was man nicht kann

TYPO Berlin
24. 05. 2017

Is This Just Fantasy

Vortrag in der Reihe »Spezial Material«, HAW Hamburg
17. 05. 2017

The Alphabet of Good Advice

Gastvortrag an der BTK Berlin
10. 12. 2015

Schaufensterkaraoke

Pecha Kucha Night Hamburg, Imperialtheater
18. 02. 2015

Ein Haus, ein Baum, ein Buch

Pecha Kucha Night Hamburg, St. Johanniskirche
20. 11. 2013

An A is an a is an a

Pecha Kucha Night im Buchstabenmuseum Berlin
16. 03. 2013

Vorträge bei wissenschaftlichen
Konferenzen

Girls Go First?

Negotiating Gender Representation in Contemporary Illustration

VaroomLab Symposium, Arts University Bournemouth
18. 09. 2014

The Male-Female-Fuck-You Drawing:
About the Role of Illustration in Queer-Feminist Communities

3. Illustration Research Symposium, Ethnographic Museum Krakow
08. 01. 2012

Queering Life Drawing: Sexuality, Queer Failure and the In-Between

Queertopia! 4.0: Queer(ing) Poetics: Text, Method, Movement, Thought; Northwestern University
28. 05. 2011

drawing queer space:
the kind of activism drawings do

Making Space – Annual Art History Graduate Student Conference; Concordia University, Montréal
12. 03. 2011

Lehre

HAW Hamburg

Lettering und Typografie für Illustrator*innen

Laborkurs
Wintersemester 2022

Typo-Basiskurs

Einführungskurs Schrift im Studiengang Illustration,
Sommersemester
2020, 2021, 2023

Na typisch!
Identität und visuelle Darstellung

Lektüreseminar Kunst- und Designgeschichte, Sommersemester 2014

Siehste?!
Über die Bedingungen des Sehens

Lektüreseminar Kunst- und Designgeschichte, Wintersemester 2014

Oh, wie praktisch — Theorie!

Lektüreseminar Kunst- und Designgeschichte, Sommersemester 2013

Fachhochschule Potsdam

Lettering im Skizzenbuch

Experimentelles Lettering
Sommersemester 2021

Muthesius Kunsthochschule Kiel

Handlettering und illustrative Schrift

Blockseminar während der Projektwoche, 03. 2017

btk Hamburg

Editoriale Illustration

Praxiskurs, Sommersemester 2015

Lettering-Love

Hand-Lettering und illustrative Schrift

Blockseminar während der Projektwoche, 12. 2014

Workshops

Experimentelles Lettering für Plakate

HAW Hamburg
1. und 2. 04. 2023

Learn Lettering, German Style

TypeCon, Minneapolis
29. 08. 2019

Brush Lettering Like A Pro

Berlin Letters Festival
18. 05. 2019

Brush Lettering Einführungsworkshop

Sketchnote Barcamp Hannover, 02. 11. 2018

Brush Lettering Like A Pro

TYPO Berlin, 17. 05. 2018

Lebenslauf in Passbildern

Passfoto von Chris Campe

Schützenausweis, 1989

Passfoto von Chris Campe

Wuermeling-Pass, 1990

Passfoto von Chris Campe

Bewerbung, Ton-in-Ton, 1993

Passfoto von Chris Campe

Bewerbung, mit Weichzeichner, 1993

Passfoto von Chris Campe

USA-Führerschein, 1995

Passfoto von Chris Campe

Führerschein Deutschland, 1996

Passfoto von Chris Campe

Bewerbung, bieder, 1996

Passfoto von Chris Campe

Ausbildungsbewerbung, 1997

Passfoto von Chris Campe

Jugendgruppen-leiterinnen-Ausweis, 1998

Passfoto von Chris Campe

Schülerausweis,
kurz vorm Abi, 1998

Passfoto von Chris Campe

Bewerbung, schleimig, 1998

Passfoto von Chris Campe

Bewerbung, nett, 1998

Passfoto von Chris Campe

Bewerbung für den deutsch-französischen Praktikanten-Austausch des Börsenvereins, 2000

Passfoto von Chris Campe

Bewerbung HAW Hamburg, 2001

Passfoto von Chris Campe

Internationaler Studentenausweis, 2004

Passfoto von Chris Campe

Reisepass, 2005

Passfoto von Chris Campe

Carte Orange, Paris, 2005

Passfoto von Chris Campe

Studentenausweis Paris, 2005

Passfoto von Chris Campe

Bewerbung Fulbright-Stipendium, 2009

Passfoto von Chris Campe

Visum USA, 2010

Passfoto von Chris Campe

?

Passfoto von Chris Campe

Visum USA, 2011

Passfoto von Chris Campe

Studentenausweis Chicago, 2010

Passfoto von Chris Campe

Visum Indien, 2012

Passfoto von Chris Campe

Neuer Personalausweis, 2015

Passfoto von Chris Campe

Website-Update, 2021

Lebenslauf in Prosa

Ausbildung

In Walsrode gab es zwei Buchhandlungen: eine mit Schulbedarf und eine mit literarischem Anspruch. Sie dürfen raten, in welcher der beiden ich nach dem Abitur Buchhändlerin gelernt habe.

Auf der anderen Straßenseite gegenüber der Buchhandlung mit dem literarischem Anspruch war die Redaktion der Walsroder Zeitung. Ich wollte immer schreiben, also bin ich eines Tages über die Straße und habe gestammelt: »Ich lerne Buchhändlerin, kann ich nicht für euch Buchtipps schreiben?!«

So habe ich als Lokalreporterin zu einem Satz von 20 Pfennig pro Zeile und 20 Mark pro Bild schreiben und fotografieren gelernt. Nebenbei wurde ich so gut in Antragsprosa, dass ich viermal als Stipendiatin im Ausland gelebt habe, zuletzt als Fulbright-Scholar in Chicago.

Studium

Nach meiner Ausbildung wollte ich studieren und war unentschlossen – Journalismus oder Gestaltung? Aber zeichnen war das Einzige, was ich immer weiter probiert habe, obwohl ich mit den Ergebnissen nie zufrieden war. Und weil alle tollen Bilderbücher in der Buchhandlung von der HAW Hamburg kamen, habe ich dort Illustration studiert.

Doch im Studium ging es mir zu oft um Oberflächenbearbeitung. Statt über kompositorische Fragen wollte ich darüber reden, was ich eigentlich mache, wenn ich Bilder mache – bilde ich die Wirklichkeit ab oder stelle ich sie her?

Um dieser Frage nachzugehen, habe ich nach dem Diplom Visual and Critical Studies an der School of the Art Institute in Chicago studiert. Das hieß vor allem: Walter Benjamin und Roland Barthes lesen, vier Semester lang, in jedem Kurs, auf Englisch.

Beruf

Nach dem Master habe ich als freie Grafikerin in Unternehmen und Verlagen gearbeitet, unter anderem bei der dpa-Tochter News Aktuell und bei Gruner+Jahr.

2014 habe ich mich mit meinem Büro All Things Letters auf Schrift spezialisiert, weil ich mich beim Lettering nicht zwischen schreiben und gestalten entscheiden muss und an Form und Inhalt gleichzeitig arbeiten kann.

Seitdem gestalte ich für Verlage, Agenturen und Unternehmen alles mit Buchstaben, schreibe Bücher über Schrift und habe mit Freund*innen das Berlin Letters Festival gegründet. Mein Wissen gebe ich auch in Workhops, Vorträgen und in den sozialen Medien weiter.

Lebenslauf in Lettering

About Chris Campe – Biografie in Lettering

Lebenslauf in Büchern

Bücher, die mich geprägt haben, in halbwegs chronologischer Reihenfolge.

bis 10

  • Luis Murschetz
    Der Maulwurf Grabowski
  • Jörg Müller
    Alle Jahre wieder saust der Presslufthammer nieder
  • Christine Nöstlinger
    Wir pfeifen auf den Gurkenkönig
  • Ursula Wölfel
    Die grauen und die grünen Felder
  • Gudrun Pausewang
    Die Wolke
  • Gudrun Pausewang
    Die letzten Kinder von Schewenborn

bis 20

  • Fragt mal Alice
  • Ken Follett
    Die Säulen der Erde
  • Kazuo Ishiguro
    The Remains of the Day
  • Maya Angelou
    I Know Why the Caged Bird Sings
  • Zora Neale Hurston
    Their Eyes Were Watching God
  • Richard Wright
    Black Boy
  • Robert Penn Warren
    All the Kings Men

bis 30

  • Luise F. Pusch
    Sonja
  • Leslie Feinberg
    Stone Butch Blues
  • Alison Bechdel
    Dykes to Watch Out For
  • Audre Lorde
    Zami
  • Annie Ernaux
    La Place
  • Birgit Vanderbeke
    Das Muschelessen
  • Hermann Kant
    Die Aula

bis 40

  • Rebecca Solnit
    A Field Guide to Getting Lost
  • Shalija Patel
    Migritude
  • Kenneth Goldsmith
    Uncreative Writing
  • Rebecca Solnit
    Men Explain Things to Me
  • Radclyffe Hall
    The Well of Loneliness
  • Karen Köhler
    Wir haben Raketen geangelt

bis heute

  • Didier Eribon
    Rückkehr nach Reims
  • Anke Stelling
    Schäfchen im Trockenen
  • Ali Smith
    Public Library
  • Marlen Haushofer
    Die Wand
  • Tara Westover
    Educated
  • Svetlana Alexievich
    Voices from Chernobyl
  • Ocean Vuong
    On Earth We’re Briefly Gorgeous
  • Siegfried Lenz
    Deutschstunde
  • Robin Wall Kimmerer
    Braiding Sweetgrass

Seit zwei Jahren notiere ich die Titel aller Bücher, die ich gelesen habe, in einer Leseliste.