Zum Hamburger Typostammtisch kommen 20 bis 60 Leute, wie viele es sind, hängt vom Thema und der Jahreszeit ab. Das Alter ist sehr gemischt und Sie müssen kein Profi sein um teilzunehmen. Es genügt, wenn Sie sich für Schrift interessieren, Menschen im Großen und Ganzen mögen und Lust auf einen Austausch haben.
jeden zweiten Monat, donnerstags von 19 bis 22 Uhr
kostenlos und ohne Anmeldung, organisiert von Chris Campe
Wenn Sie die Filmfabrique nicht finden, oder vor verschlossener Tür stehen, rufen Sie mich bitte an: 017628903746.
Sie möchten keinen Typostammtisch verpassen? Kein Problem – tragen Sie sich für den Typostammtisch-Newsletter ein, dann lade ich Sie jedes Mal per Mail ein und schicke Ihnen zwei Tage vorher sogar noch eine Erinnerung.
Zum allerersten Mal überhaupt stehen nicht nur die Termine für den Typostammtisch Hamburg schon zu Beginn des Jahres fest, sondern auch das ganze Programm!
der 2. Hamburger Schriftspaziergang – dieses Mal besser vorbereitet dank Community-Beteiligung
Im September geht der Typostammtisch auf Tour und besucht das Museum für Kunst und Gewerbe. Dort erfahren wir von Julia Meer, der Leiterin der Sammlung Grafik und Plakat persönlich, was es mit Flachware und Papiertorten auf sich hat.
Das Design Zentrum Hamburg wär gern die neue Location für den Hamburger Typostammtisch – also schauen wir uns die schicken Räume in der Hafencity mal an.
Auf LinkedIn hat Hagenburger einmal postuliert: »Bahn und Typografie gehören zusammen«. Das klang interessant und deswegen habe ich ihn prompt eingeladen, seine These beim Typostammtisch auszuführen. Denn Nico muss es wissen, er arbeitet als Designer bei der Bahn. In seinem Vortrag nimmt er uns mit auf eine Zeitreise durch hundert Jahre Typografie am Bahnhof.
Bahnhöfe, die »Kathedralen des Fortschritts«, sind oft spektakuläre Bauwerke. Doch die Typografie, die die Architektur abrundet, wird selten in der gleichen Weise gewürdigt. Dabei spiegeln die Beschriftungen genau wie die Architektur den jeweiligen Zeitgeist und die technischen Möglichkeiten wider.
Schon die ersten Bahnen und die ersten Bahnhöfe waren beschriftet. Wo bin ich? Wo muss ich hin? Egal, ob man aus dem Zug kommt oder in den Zug will, Hinweise sind wichtig. In den Anfangsjahren stand dabei oft die technische Umsetzbarkeit im Vordergrund, heute liegt der Fokus auf der Barrierefreiheit – ohne die historischen Ursprünge aus dem Blick zu verlieren.
Nico Hagenburger ist Lead Designer bei der DB InfraGO AG, er kümmert sich um digitale Produkte für Menschen am Bahnhof. Durch das Projekt StationWalls kennt er sich wie kein anderer mit der Typografie im Berliner Untergrund aus. Seine Wohnung zieren viele originale Bahnhofsschilder von 1923 bis 1986 und in Zusammenarbeit mit der BVG konnte er das historische Nord-Süd-Portal in der Friedrichstraße originalgetreu rekonstruieren.
Sieht tatsächlich ein bisschen aus wie eine Kathedrale: Der Bahnhof in Flensburg, mit historischer Beschriftung.
2024
im November ist die indische Designerin Tanya George zu Gast und erzählt uns von ihrer Arbeit mit mehreren Sprachen und Schriftsystemen. Sie hält einen Vortrag auf Englisch.
Tanya George ist Schriftgestalterin und Typografin in Mumbai mit einem M.A. in Type Design von der University of Reading. Ihre Tätigkeit ist breit gefächert und umfasst künstlerische und angewandte Arbeit im Bereich Lettering und Schriftgestaltung in mehreren Sprachen und verschiedenen Schriftsystemen wie Latin, Devanagri and Malayalam. Außerdem zeigt sie Mumbais Schriftvielfalt in geführten TypeWalks, unterrichtet Workshops und veröffentlicht Texte über Schrift. Sie ist Dozentin und Indien-Korrespondentin für das Letterform Archive.
Tanya George’s practice is a mishmash of drawing, writing and reading and listening and all of it feeds each other. While much of her work is research and writing, Tanya also loves to make letters. In her talk at Typostammtisch Hamburg, Tanya tells us how her quest for stories about type and their history in Mumbai works as an inspiration for new typefaces, artworks and of course new typewalking routes.
Beim Typostammtisch im September machen wir mal etwas außer der Reihe: Keinen Vortrag im geschlossenen Raum, sondern einen typografischen Stadtrundgang an der frischen Luft.
Das wollte ich schon sooooo lange mal machen, eigentlich schon seitdem 2010 mein Buch Hamburg Alphabet erschienen ist. Doch bisher ist es an der aufwändigen Recherche gescheitert.
Nun machen wir es ganz einfach: Ich habe eine Route über die Schanze und St. Pauli abgesteckt, aber statt selbst Kurzvorträge zu einzelnen Schildern zu geben, möchte ich Wissen und Ideen aus der Gruppe sammeln. Mit einem Weggetränk in der Hand sprechen wir über die Schrift, die uns unterwegs begegnet.
Bei gutem Wetter treffen wir uns am 12. September um 18.30 Uhr an der U-Bahn Feldstraße und gehen über die Schanze und den Kiez Richtung Landungsbrücken.
12. September, 18.30 Uhr
Treffpunkt: vor dem U-Bahn-Eingang Feldstraße
Fotos: Hari Klein
Am 6. Juni geht es beim Typostammtisch um Schrift in Bewegung. Der Motion-Designer Lucas Hesse stellt seine Arbeit vor und ich persönlich hoffe, dass er all die Tricks verrät, mit denen er seine Schrift-Animationen so cool aussehen lässt. Vielleicht ist es ja gar nicht so kompliziert, wie es aussieht?!
Lucas Hesse ist Designer in Hamburg. Seit 2016 arbeitet er im Bereich der visuellen Kommunikation mit einem Fokus auf Typografie und Motion Design für namhafte, internationale Kunden. Seine Arbeiten sind vom strengen Schweizer Design inspiriert, das dem Betrachter auf der Basis rasterbasierter Einfachheit große Klarheit bietet. »Meine Arbeit ist äußerst systematisch aufgebaut, ich breche den Inhalt in seine einfachste Form herunter und baue daraus in ein möglichst einfaches grafisches System.«
Was das heißt, erfahren wir am 6. Juni. Zur Einstimmung empfehle ich einen Blick auf die Website von Lucas Hesse und seinen Instagram-Account.
Beim Typostammtisch am 11. April blickt der Kalligraf Andreas Lux kurz vor seinem Ruhestand zurück auf 30 Jahre kalligrafische Arbeit. Er beschäftigt sich mit Schrift, seitdem er Anfang der 80er Jahre in Stuttgart Architektur studierte und seit Mitte der 90er Jahre arbeitet er als professioneller Kalligraf.
Vor dem Hintergrund des großen technischen Wandels, der sich in dieser Zeit vollzog, stellt er uns die vielen Facetten seiner Arbeit vor: vom Erstellen klassischer Urkunden, über Schriftzüge und Fonts für die Werbung, personalisierte Mailing-Aktionen für Unternehmen bis hin zu Unterricht, Lehre und Live-Auftritten, dem Schreiben von Fachliteratur und dem Bau eigener Schreibwerkzeuge. Am Ende bleibt nur die Frage, was »Ruhestand« für Andreas Lux und seine Arbeit bedeutet.
Einige seiner Schreibwerkzeuge bringt Andreas Lux zum Typostammtisch mit und es gibt Gelegenheit, ihm beim Schreiben über die Schulter zu gucken.
Der erste Typostammtisch 2024 findet am 1. Februar statt und dieses Mal geht es um neue Fonts, die von historischen Vorbildern inspiriert sind.
Die Designerinnen Kaja Wilhelm und Julia Uplegger stellen Font-Projekte vor, die sie mit Antonia Cornelius und Albert Jan Pool an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel entwickelt haben – und Antonia und Albert sind auch dabei.
Julia Uplegger stellt die Altona vor, die sie mit Albert-Jan Pool auf der Basis von Straßenschildern aus den 1920ern entwickelt hat: eine geometrische Antiqua, die von ihren eleganten Schwestern »Alison Head« und »Alison Text« begleitet wird.
Kaja Wilhelm zeigt ihren Variable Font Umami, der einen modernen Bezug zu Kurrentschriften herstellt. Mit den drei Schriftschnitten Kursiv, Bastarda und Sütterlin verbindet der Font runde und gebrochene Schreibstile und verschiedene Epochen der Schriftgeschichte.
2023
Ein Abend über technisch reproduzierte Handschrift und den Reiz des Menschlichen – mit Ulrike Rausch von LiebeFonts
In Ulrikes Worten: »Ich habe recherchiert, mit welchen Geräten und Maschinen in der Vergangenheit Handschrift nachgeahmt wurde und wie der heutige Stand der Technik auf diesem Gebiet ist. Dabei habe ich beleuchtet, wie neue Technologien unsere analogen Schreibgewohnheiten und den Stellenwert von Handschrift verändert haben und welche neuen Formen des Schreibens wir zukünftig mit Robotern und Künstlichen Intelligenzen schaffen könnten.«
Außerdem hat Ulrike mit einem Roboterarm experimentiert und eigene schreibende Maschinen gebaut. Diese versuchen nicht mehr, die menschliche Hand nachzuahmen, sondern haben einen eigenen Schreibstil. Faszinierend! Auch um diese Maschinen wird es in ihrem Vortrag gehen.
Sie möchten keinen Typostammtisch verpassen? Kein Problem – tragen Sie sich für den Typostammtisch-Newsletter ein, dann lade ich Sie jedes Mal per Mail ein und schicke Ihnen zwei Tage vorher sogar noch eine Erinnerung.
Zum Hamburger Typostammtisch kommen 20 bis 60 Leute, wie viele es sind, hängt vom Thema und der Jahreszeit ab. Das Alter ist sehr gemischt und Sie müssen kein Profi sein um teilzunehmen. Es genügt, wenn Sie sich für Schrift interessieren, Menschen im Großen und Ganzen mögen und Lust auf einen Austausch haben.
jeden zweiten Monat, donnerstags von 19 bis 22 Uhr
kostenlos und ohne Anmeldung, organisiert von Chris Campe
Wenn Sie die Filmfabrique nicht finden, oder vor verschlossener Tür stehen, rufen Sie mich bitte an: 017628903746.
Sie möchten keinen Typostammtisch verpassen? Kein Problem – tragen Sie sich für den Typostammtisch-Newsletter ein, dann lade ich Sie jedes Mal per Mail ein und schicke Ihnen zwei Tage vorher sogar noch eine Erinnerung.
Zum allerersten Mal überhaupt stehen nicht nur die Termine für den Typostammtisch Hamburg schon zu Beginn des Jahres fest, sondern auch das ganze Programm!
der 2. Hamburger Schriftspaziergang – dieses Mal besser vorbereitet dank Community-Beteiligung
Im September geht der Typostammtisch auf Tour und besucht das Museum für Kunst und Gewerbe. Dort erfahren wir von Julia Meer, der Leiterin der Sammlung Grafik und Plakat persönlich, was es mit Flachware und Papiertorten auf sich hat.
Das Design Zentrum Hamburg wär gern die neue Location für den Hamburger Typostammtisch – also schauen wir uns die schicken Räume in der Hafencity mal an.
Auf LinkedIn hat Hagenburger einmal postuliert: »Bahn und Typografie gehören zusammen«. Das klang interessant und deswegen habe ich ihn prompt eingeladen, seine These beim Typostammtisch auszuführen. Denn Nico muss es wissen, er arbeitet als Designer bei der Bahn. In seinem Vortrag nimmt er uns mit auf eine Zeitreise durch hundert Jahre Typografie am Bahnhof.
Bahnhöfe, die »Kathedralen des Fortschritts«, sind oft spektakuläre Bauwerke. Doch die Typografie, die die Architektur abrundet, wird selten in der gleichen Weise gewürdigt. Dabei spiegeln die Beschriftungen genau wie die Architektur den jeweiligen Zeitgeist und die technischen Möglichkeiten wider.
Schon die ersten Bahnen und die ersten Bahnhöfe waren beschriftet. Wo bin ich? Wo muss ich hin? Egal, ob man aus dem Zug kommt oder in den Zug will, Hinweise sind wichtig. In den Anfangsjahren stand dabei oft die technische Umsetzbarkeit im Vordergrund, heute liegt der Fokus auf der Barrierefreiheit – ohne die historischen Ursprünge aus dem Blick zu verlieren.
Sieht tatsächlich ein bisschen aus wie eine Kathedrale: Der Bahnhof in Flensburg, mit historischer Beschriftung.
Nico Hagenburger ist Lead Designer bei der DB InfraGO AG, er kümmert sich um digitale Produkte für Menschen am Bahnhof. Durch das Projekt StationWalls kennt er sich wie kein anderer mit der Typografie im Berliner Untergrund aus. Seine Wohnung zieren viele originale Bahnhofsschilder von 1923 bis 1986 und in Zusammenarbeit mit der BVG konnte er das historische Nord-Süd-Portal in der Friedrichstraße originalgetreu rekonstruieren.
2024
im November ist die indische Designerin Tanya George zu Gast und erzählt uns von ihrer Arbeit mit mehreren Sprachen und Schriftsystemen. Sie hält einen Vortrag auf Englisch.
Tanya George ist Schriftgestalterin und Typografin in Mumbai mit einem M.A. in Type Design von der University of Reading. Ihre Tätigkeit ist breit gefächert und umfasst künstlerische und angewandte Arbeit im Bereich Lettering und Schriftgestaltung in mehreren Sprachen und verschiedenen Schriftsystemen wie Latin, Devanagri and Malayalam. Außerdem zeigt sie Mumbais Schriftvielfalt in geführten TypeWalks, unterrichtet Workshops und veröffentlicht Texte über Schrift. Sie ist Dozentin und Indien-Korrespondentin für das Letterform Archive.
Tanya George’s practice is a mishmash of drawing, writing and reading and listening and all of it feeds each other. While much of her work is research and writing, Tanya also loves to make letters. In her talk at Typostammtisch Hamburg, Tanya tells us how her quest for stories about type and their history in Mumbai works as an inspiration for new typefaces, artworks and of course new typewalking routes.
Beim Typostammtisch im September machen wir mal etwas außer der Reihe: Keinen Vortrag im geschlossenen Raum, sondern einen typografischen Stadtrundgang an der frischen Luft.
Das wollte ich schon sooooo lange mal machen, eigentlich schon seitdem 2010 mein Buch Hamburg Alphabet erschienen ist. Doch bisher ist es an der aufwändigen Recherche gescheitert.
Nun machen wir es ganz einfach: Ich habe eine Route über die Schanze und St. Pauli abgesteckt, aber statt selbst Kurzvorträge zu einzelnen Schildern zu geben, möchte ich Wissen und Ideen aus der Gruppe sammeln. Mit einem Weggetränk in der Hand sprechen wir über die Schrift, die uns unterwegs begegnet.
Bei gutem Wetter treffen wir uns am 12. September um 18.30 Uhr an der U-Bahn Feldstraße und gehen über die Schanze und den Kiez Richtung Landungsbrücken.
Fotos: Hari Klein
Am 6. Juni geht es beim Typostammtisch um Schrift in Bewegung. Der Motion-Designer Lucas Hesse stellt seine Arbeit vor und ich persönlich hoffe, dass er all die Tricks verrät, mit denen er seine Schrift-Animationen so cool aussehen lässt. Vielleicht ist es ja gar nicht so kompliziert, wie es aussieht?!
Lucas Hesse ist Designer in Hamburg. Seit 2016 arbeitet er im Bereich der visuellen Kommunikation mit einem Fokus auf Typografie und Motion Design für namhafte, internationale Kunden. Seine Arbeiten sind vom strengen Schweizer Design inspiriert, das dem Betrachter auf der Basis rasterbasierter Einfachheit große Klarheit bietet. »Meine Arbeit ist äußerst systematisch aufgebaut, ich breche den Inhalt in seine einfachste Form herunter und baue daraus in ein möglichst einfaches grafisches System.«
Was das heißt, erfahren wir am 6. Juni. Zur Einstimmung empfehle ich einen Blick auf die Website von Lucas Hesse und seinen Instagram-Account.
Beim Typostammtisch am 11. April blickt der Kalligraf Andreas Lux kurz vor seinem Ruhestand zurück auf 30 Jahre kalligrafische Arbeit. Er beschäftigt sich mit Schrift, seitdem er Anfang der 80er Jahre in Stuttgart Architektur studierte und seit Mitte der 90er Jahre arbeitet er als professioneller Kalligraf.
Vor dem Hintergrund des großen technischen Wandels, der sich in dieser Zeit vollzog, stellt er uns die vielen Facetten seiner Arbeit vor: vom Erstellen klassischer Urkunden, über Schriftzüge und Fonts für die Werbung, personalisierte Mailing-Aktionen für Unternehmen bis hin zu Unterricht, Lehre und Live-Auftritten, dem Schreiben von Fachliteratur und dem Bau eigener Schreibwerkzeuge. Am Ende bleibt nur die Frage, was »Ruhestand« für Andreas Lux und seine Arbeit bedeutet.
Einige seiner Schreibwerkzeuge bringt Andreas Lux zum Typostammtisch mit und es gibt Gelegenheit, ihm beim Schreiben über die Schulter zu gucken.
Der erste Typostammtisch 2024 findet am 1. Februar statt und dieses Mal geht es um neue Fonts, die von historischen Vorbildern inspiriert sind.
Die Designerinnen Kaja Wilhelm und Julia Uplegger stellen Font-Projekte vor, die sie mit Antonia Cornelius und Albert Jan Pool an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel entwickelt haben – und Antonia und Albert sind auch dabei.
Julia Uplegger stellt die Altona vor, die sie mit Albert-Jan Pool auf der Basis von Straßenschildern aus den 1920ern entwickelt hat: eine geometrische Antiqua, die von ihren eleganten Schwestern »Alison Head« und »Alison Text« begleitet wird.
Kaja Wilhelm zeigt ihren Variable Font Umami, der einen modernen Bezug zu Kurrentschriften herstellt. Mit den drei Schriftschnitten Kursiv, Bastarda und Sütterlin verbindet der Font runde und gebrochene Schreibstile und verschiedene Epochen der Schriftgeschichte.
Ein Abend über technisch reproduzierte Handschrift und den Reiz des Menschlichen – mit Ulrike Rausch von LiebeFonts
In Ulrikes Worten: »Ich habe recherchiert, mit welchen Geräten und Maschinen in der Vergangenheit Handschrift nachgeahmt wurde und wie der heutige Stand der Technik auf diesem Gebiet ist. Dabei habe ich beleuchtet, wie neue Technologien unsere analogen Schreibgewohnheiten und den Stellenwert von Handschrift verändert haben und welche neuen Formen des Schreibens wir zukünftig mit Robotern und Künstlichen Intelligenzen schaffen könnten.«
Außerdem hat Ulrike mit einem Roboterarm experimentiert und eigene schreibende Maschinen gebaut. Diese versuchen nicht mehr, die menschliche Hand nachzuahmen, sondern haben einen eigenen Schreibstil. Faszinierend! Auch um diese Maschinen wird es in ihrem Vortrag gehen.