Für das Literaturfestival »Hamburg liest« habe ich einen Schriftstil entwickelt, der Wolfgang Borcherts Stück »Draußen vor der Tür« und seine Enstehungszeit unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg mit dem Heute verbindet.
sieben Lettering-Zitate für das Literaturfestival »Hamburg liest«
Recherche, Stilentwicklung und Lettering
Lettering aus Vinyl geschnitten, ca. 70 cm breit
2021
Ham.lit e.V. / Nefeli Kavouras
Die Zitate aus »Draußen vor der Tür« wurden an Türen in Hamburg-Eppendorf angebracht, wo Wolfgang Borchert in den 1920er Jahren aufwuchs.
Ich entwickelte eine verbundene Schreibschrift, die Elemente der Sütterlinschrift enthält, zum Beispiel eckige, gebrochene Rundung an Buchstaben wie »n« und »m« und einen Bogen auf dem »u«. Einige lateinische Buchstaben ersetzte ich durch ihre Sütterlin-Entsprechungen.
Zuerst habe ich die Zitate ganz klein mit Bleistift geschrieben, wie eine etwas stilisierte Handschrift.
Vektorisieren ist ein zeitaufwändiger und hypnotischer Prozess: Die größte Herausforderung ist es, den Formen den Feinschliff zu verpassen, ohne sich in ihren Details zu verlieren.
Ich korrigiere die Vektorformen analog, denn auf Papier sind Unwuchten leichter zu erkennen. Die vielen Notizen in rot dienen mir als Arbeitsaufträge für die nächste Überarbeitungsrunde.
Die fertige Vektorform – die Buchstaben sind gleichmäßig aber nicht identisch.
Von der kleinen handschriftlichen Vorlage zum plakativen Lettering in 70 Zentimetern Breite.
Bei der Produktion entschieden wir uns für leuchtend gelbes Vinyl, weil es auf dunklen Scheiben gut zu sehen ist und im Kontrast zu den historisierten Formen ganz heutig wirkt.
Damit die Schrift nicht nostalgisch wirkt, sollte sie nicht handgemacht aussehen. Stattdessen gestaltete ich klare Formen mit glatten Kanten.
Eines der Zitate an der Tür des Gymnasiums, das Wolfgang Borchert besucht hat.
An manchen Türen blieben die Zitate weit über die Festivalwoche hinaus hängen.
Im Mai 2021 las ganz Hamburg noch einmal Wolfgang Borcherts Nachkriegsdrama Draußen vor der Tür und feierte den 100. Geburtstag des Autors im Rahmen des Literaturfestivals »Hamburg liest«.
Nefeli Kavouras, eine der Festival-Organisator*innen, hatte die Idee, Zitate aus dem Stück an Türen zu platzieren, die in Borcherts Leben eine Rolle gespielt haben. Sie bat mich, für diese Zitate einen Schriftstil zu entwickeln, der das Stück von 1947 mit der heutigen Zeit verbindet.
Die Zitate aus »Draußen vor der Tür« wurden an Türen in Hamburg-Eppendorf angebracht, wo Wolfgang Borchert in den 1920er Jahren aufwuchs.
Ich entwickelte eine verbundene Schreibschrift, die Elemente der Sütterlinschrift enthält, zum Beispiel eckige, gebrochene Rundung an Buchstaben wie »n« und »m« und einen Bogen auf dem »u«. Einige lateinische Buchstaben ersetzte ich durch ihre Sütterlin-Entsprechungen.
Zuerst habe ich die Zitate ganz klein mit Bleistift geschrieben, wie eine etwas stilisierte Handschrift.
Vektorisieren ist ein zeitaufwändiger und hypnotischer Prozess: Die größte Herausforderung ist es, den Formen den Feinschliff zu verpassen, ohne sich in ihren Details zu verlieren.
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Die fertige Vektorform – die Buchstaben sind gleichmäßig aber nicht identisch.
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Bei der Produktion entschieden wir uns für leuchtend gelbes Vinyl, weil es auf dunklen Scheiben gut zu sehen ist und im Kontrast zu den historisierten Formen ganz heutig wirkt.
Damit die Schrift nicht nostalgisch wirkt, sollte sie nicht handgemacht aussehen. Stattdessen gestaltete ich klare Formen mit glatten Kanten.
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Ham.lit e.V. / Nefeli Kavouras
Im Mai 2021 las ganz Hamburg noch einmal Wolfgang Borcherts Nachkriegsdrama Draußen vor der Tür und feierte den 100. Geburtstag des Autors im Rahmen des Literaturfestivals »Hamburg liest«.
Nefeli Kavouras, eine der Festival-Organisator*innen, hatte die Idee, Zitate aus dem Stück an Türen zu platzieren, die in Borcherts Leben eine Rolle gespielt haben. Sie bat mich, für diese Zitate einen Schriftstil zu entwickeln, der das Stück von 1947 mit der heutigen Zeit verbindet.
Mehr Arbeit
Doch wirklich,
Sie sollten meinen Newsletter abonnieren.
Sie haben schon viel zu viele Newsletter abonniert, ich weiß. Aber mein Newsletter ist echt toll! Jedenfalls steht das in den spontanen Antwort-Mails, die ich jedes Mal bekomme.
Wenn Sie also zu den Ersten gehören wollen, die erfahren, woran ich arbeite, welche Veranstaltungen ich organisiere und welche Bücher ich empfehle,
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0176-28903746
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